Patientin, 43 mit länger bestehendem Kinderwunsch
Diese Patientin ist schon länger bei uns. Ich habe sie auch während ihrer Zeit in der Kinderwunschklinik osteopathisch unterstützt. Leider wurde sie trotz mehrerer künstlicher Befruchtungen nicht schwanger. Die Ärzte nahmen an, dass die Eizellqualität nicht gut genug war.
Als die Behandlung in der Kinderwunschklinik auch nicht den gewünschten Erfolg brachte, fiel sie in ein tiefes Loch. Sie hatte ihren Lebenssinn verloren. Ein Leben ohne Kinder konnte sie sich nicht vorstellen. Eine Alternative war keine Option.
Sie kam weiterhin zu mir in die Behandlung, aber jetzt um ihre Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen zu behandeln. Ich merkte, dass es ihr schwer fiel, ihr altes Leben wieder aufzunehmen und ihr Kinderwunsch unterschwellig immer noch präsent war.
Als ich anfing mit dem ZellBewusstSein zu arbeiten, fragte ich sie, ob ich mir doch noch einmal die Beckenorgane, aber jetzt mit einem anderen Fokus, anschauen dürfte. Ich freute mich sehr, als sie meine Frage bejahte.
Ich legte eine Hand auf den Unterbauch und fragte die Gebärmutter, wie es ihr geht. Ich bekam das Bild einer alten Frau, die mir enttäuscht erzählte, dass sie keine Aufgabe habe. Ich sagte: „Stell Dir vor, Du hättest eine Aufgabe.“ Sofort fing sie an zu leuchten und das Energiefeld der Gebärmutter wurde immer grösser und grösser bis es plötzlich stoppte. Ich fragte nach, was das Problem wäre und bekam die Antwort, dass sie sich fragte, was sie selbst dazu beitragen kann.
Ich hatte der Patientin immer relativ schnell erzählt, was ich tat und was ich für Bilder bekam. Als es stoppte, wurde mir relativ schnell bewusst, dass es der Verstand war, der diese Heilung unterbrach. Und tatsächlich fragte sich meine Patientin in diesem Augenblick, wie sie helfen könnte. Das war anscheinend ein Gedankenmuster, dass sie während der gesamten Kinderwunschzeit hatte. Immer wieder kam die Frage: „Was kann ICH tuen, um schwanger zu werden?“
Ich sagte meiner Patientin, dass sie nichts tuen müsse. Sie solle sich nur ihrer starken inneren Kraft bewusst werden, die dieses Leuchten und die energetische Ausdehnung verursachten. Jetzt begann der Prozess etwas zaghafter von Neuem.
Ich fragte nun den rechten Eierstock, wie es ihm geht. Ich bekam ein Bild von einem Arbeiter, der an einen Pfeiler gelehnt stand. Auch er sagte mir etwas gelangweilt, dass er keine Aufgabe hätte. Als ich ihn fragte, was er sich wünscht, war die Antwort verreisen.
„Warum tust Du es nicht?“ wollte ich wissen. Ein breites Grinsen entstand auf seinen Lippen und schnell war seine Tasche gepackt. Er wollte gerade gehen, da drehte er sich noch mal um und fragte mich: „Was ist, wenn ich genau jetzt gebraucht werde?“
Meine Patientin erzählte mir, dass sie oft keine Urlaube gemacht habe, aus Angst genau zu diesem Zeitpunkt für die Kinderwunschbehandlung in Hamburg sein zu müssen.
Also fragte ich den Mann, ob er sich vorstellen könnte, dass er in der Zwischenzeit vertreten wird. Er hatte sofort eine Idee, wer das sein könnte. Und obwohl die Vertretung in meinen inneren Bildern auftauchte, stand er immer noch da und bewegte sich nicht vom Fleck. „Ich glaube die Vertretung würde meinen Job nicht so gut machen wie ich.“ Meine Patientin bestätigt mir, dass sie trotz ihrer vielen Selbstzweifeln davon überzeugt war, dass ihre Klasse (sie war Lehrerin) von keinem/r anderen Kollegen/in so geführt werden würde wie von ihr.
Je mehr ich mit dem Mann in meinen Bildern verhandelte, desto mehr kapselte er sich ab. Ich sagte zu ihm: „Stell Dir vor, Du wärst frei.“ Das ging gut, aber gleichzeitig sah ich wie sich die Verbindung zum Eierstock schloss. Ich sagte ihm: „Stell Dir vor, Du hättest eine gute Verbindung.“ Da öffnete sie sich und gleichzeitig bildeten sie wieder die Mauern um ihn herum, die ich zuvor schon gesehen hatte.
Ich fragte die Patientin, ob sie glaubte, dass sie nur frei oder verbunden sein kann und dass Beides zusammen nicht geht. Sie bestätigte mir das und sagte gleichzeitig, dass es eines ihrer Lebensthemen sei.
Mit Theta Healing löschte ich diesen Glaubenssatz und ließ ihr das Gefühl zeigen, dass Beides gleichzeitig möglich war. Danach schienen Eileiter und Eierstock in den Flitterwochen zu sein und wollten von mir in Ruhe gelassen werden. 🙂
Ich schaute mir die linke Seite an und sah Eierleiter (wieder einen Mann) und Eierstock (wieder eine Frau) im Bett liegen. Beide waren müde und etwas verschlafen. Sie sagten mir, dass sie da sind, wenn sie gebraucht würden und z.Zt. keine Hilfe benötigten.
Einfach aus Neugier schaute ich noch einmal nach der Gebärmutter und sah wie ein Junge (der Gebärmutterhals) die alte Frau in einem übergrossen Kelch (der Gebärmutter) trug. Er schien unter der Last zusammen zu brechen. Er stand nicht mehr, sondern kniete auf dem Boden.
Meine Patientin erzählte, dass sie ihr Leben lang immer ihre Mutter getragen habe. Sie hatte alles versucht, um sie glücklich zu machen, was natürlich unmöglich war.
Das Bild, was ich bekam, passte auch noch sehr genau zur Physiologie der Patientin. Der Frauenarzt hatte ihr in einer Behandlung erklärt, dass ihr Gebärmutterhals verkürzt wäre.
Ich fragte den Jungen und die Frau, ob sie die Positionen tauschen könnten. Das ging ganz schnell. Und jetzt wurde die alte Frau zu einer jungen schlanken Frau, die den Kelch mit Leichtigkeit und nur mit einer Hand nach oben heben konnte. Der Junge nahm in dem Kelch Platz und war immer noch traurig. Er sagte mir, dass er keine Aufgabe habe. Als er sich diese vorstellen sollte, sprang er auf und ging raus Fussballspielen. So einfach ist es bei Kindern. 🙂
Und plötzlich wird mir bewusst, dass bis zu diesem Zeitpunkt die Gebärmutter immer „besetzt“ war. Erst jetzt war sie leer und vor allem frei. Ich beende hier die Behandlung, da sich alles, was ich untersucht und befragt habe, im Gleichgewicht anfühlt.
Fortsetzung folgt…